Während die Aktiven des ASV in ihrer wohlverdienten Sommerpause entspannten, machte sich Masters-Schwimmerin Sabine Zimmermann auf den Weg nach Singapur. Nachdem sie schon 2023 ihr WM Debut in Japan feierte, sollte es 2025 nach Singapur gehen.
Dort trat sie über ihre üblichen Wettkampfstrecken 200F, 400F, 800F und 400L an. Neu in ihrem internationalen Wettkampfprogramm nahm sie die 200R mit auf.
Gleich über ihre erste Wettkampfstrecke, den 800m Freistil, gelang es Sabine ihren WM-Titel aus dem Jahr 2023 zu verteidigen und wurde überraschend Weltmeisterin. In 9:51,59min war ihre Zeit zwar nicht ganz so schnell wie in Japan, dennoch reichte es, um die internationale Konkurrenz hinter sich zu lassen.
Am nächsten Tag stand dann der Ausflug über 200m Rücken auf dem Programm. In nicht ganz zufriedenstellenden 2:39,43 min wurde sie 6. Um eine der begherten Medaillen zu erlangen hätte sie 3 Sekunden schneller schwimmen müssen.
Im Vorfeld hatte Sabine auf eine Silbermedaille über die 400m Lagen geschielt. In einem spannenden Rennen, in dem sie wie gewohnt das Feld von hinten aufrollte, schlug sie in sagenhaften 5:26,62 min als Erste an. Der zweite Weltmeistertitel für Sabine. Was für ein Erfolg. Als wäre dieser Tag nicht schon ereignisreich genug gewesen, bestritt sie am selben Tag noch die 200m Freistil. Auch hier mischte sie vorne mit und gewann die Silbermedaille in ihrer Altersklasse. Weltmeisterin und Vizeweltmeisterin an einem Tag – wer hätte das gedacht?
Eine vierte Medaille erschwamm sich Sabine an ihrem letzten Wettkampftag. Schließlich fehlte in ihrer Sammlung noch eine Bronzemedaille. Gesagt – getan. In einer hervorragenden Zeit von 4:44,20 min gewann sie die ersehnte Bronzemedaille.
Mit 4 Medaillen im Gepäck und einigen guten Zeiten hätte die WM kaum besser für Sabine laufen können. Nicht nur sportlich gesehen war Singapur eine Reise wert. Sabine genoss vor allem die lockere und freundliche Atmosphäre bei den Wettkämpfen. Die Unterstützung im deutschen Team schätze sie sehr und auch die vielen netten Gespräche mit der internationalen Konkurrenz möchte sie nicht missen. Diese Erlebnisse sind einzigartig und sie kann nur jedem empfehlen auch einmal bei solch einem Event mitzumachen. Schon jetzt blickt Sabine voller Vorfreude auf das Jahr 2026, wo sie gerne bei der Master EM in Paris an den Start gehen möchte.
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