Vom 22.-26. Mai fanden die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin statt. Für den ASV 06 hatten sich im Vorfeld 5 Aktive aus der 1. und 2. Mannschaft qualifiziert. Matti Porath ging üb er 5 Strecken an den Start, Lara Vandenhirtz und Fadi El Asli über jeweils 4 Strecken und Moritz Gerads und Lars Johannsen je über eine Strecke. Betreut wurden unsere Aktiven von den beiden Trainern Dmitri Magaryan und Vanessa Vandenhirtz.

Unsere erfolgreichste Teilnehmerin war Lara Vandenhirtz (2010), die sagenhafte 3 Goldmedaillen für sich verbuchen konnte. Wie auch schon im letzten Jahr gewann Lara den Titel über ihre Paradestrecke 50m Schmetterling. Da sie erst vor wenigen Wochen bei den Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 14-jährigen geschwommen war, wurde sie ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann souverän mit einem komfortablen Vorsprung von rund 1,5 Sekunden in 27,38s.
Dank einer enormen Leistungssteigerung von 1,1 Sekunden über 50m Rücken im Vorlauf (30,72s), zog Lara als Vorlaufschnellste ins Finale ein und zählte somit plötzlich auch hier zum Favoritenkreis der Medaillengewinnerinnen. Im Finale konnte Lara sich noch einmal um knappe 7 Zehntel steigern, so dass sie auch hier in 30,05 Sekunden zur Goldmedaille schwamm. Mit dieser starken Zeit stellte sie zudem einen neuen Bezirksrekord in der offenen Klasse auf.
Zu ihrem dritten Jahrgangstitel schwamm Lara über 50m Freistil. Auch hier war sie im Vorlauf in 26,86 Sekunden schnell unterwegs und buchte die Bahn 4 für das Finale. Dort konnte sie noch einmal eine Schippe drauf legen und schlug in einem knappen Finale auch hier als erste an. Dabei stellte sie wie auch schon bei den 50R nicht nur eine persönliche Bestzeit auf (26,73 Sekunden), sondern auch einen neuen Bezirksrekord. Auch ging Lara über 100F an den Start und qualifizierte sich mit einer tollen Vorlaufleistung (59,51s) für das Jahrgangsfinale. Im Finale konnte sie erneut ihre Bestzeit steigern und erreichte in schnellen 59,06 Sekunden den 6. Platz.

Zu zwei Top-Ten-Platzierungen schwamm auch Fadi El Asli. Für ihn waren es seine letzten DJM, da er nächstes Jahr auf Grund seines Alters nicht mehr für die DJM startberechtigt ist. Über 50m Freistil verpasse Fadi in guten 24,13 Sekunden als neunter nur denkbar knapp das Finale. Sieben hundertstel Sekunden fehlten ihm für den Finaleinzug. Auch über 100S hatte Fadi berechtigte Hoffnungen sich für das Finale zu qualifizieren. In 57,29s kam er bis auf eine hunderstel an seine Bestzeit heran und belegte den 10. Platz. Für das Finale wurde eine Zeit 57,13s Sekunden benötigt.
Auch über 50m Schmetterling und 100m Freistil ging Fadi an den Start und kam bis auf wenige Zehntel an seine Bestzeiten heran. Über 50S belegte er in 26,29s den 20. Platz und über 100F in 53,16s den 17. Platz.

Matti Porath (2010) hatte die meisten Starts für den ASV. Er qualifizierte sich über 50B, 100B, 50D, 100D und 200D und schwamm 3 neue Bestzeiten. Über 100m Schmetterling verpasste auch er das erhoffte Jahrgangsfinale nur knapp. In guten 1:03,67 Minuten belegte er einen 11. Platz. Für das Finale wurde eine Zeit von 1:03,35 min benötigt. eine tolle Leistungssteigerung hatte Matti über 200S und 100B. Über 200mS konnte er seine Meldezeit um 5 Sekunden auf 2:32,00 Min unterbieten, was zudem einen 16. Platz bedeutete. Über 100B steigerte er sich um mehr als eine Sekunde auf 1:14,86 min (17. Platz) und auch über 50m Brust schwamm er eine neue persönliche Bestzeit (34,82s, 29. Platz). Knapp an eine Top-Ten-Platzierung vorbei schwamm Matti über 50S. In 28,38s belohnte er sich mit einem tollen 12. Platz.

Eine Premiere bei den DJM feierte Lars Johannsen (2006). Über 50m Brust gelang es ihm sich erstmals für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu qualifizieren. Auch er hatte die Aufregung im Griff und konnte in 31,40s bis auf eine zehntel Sekunde an seine Meldezeit heranschwimmen. Auch machte Lars ein paar Plätze gut, so dass er auf einen guten 22. Platz zurückblicken kann.

Moritz Gerads (2009) ging über 200 Rücken an den Start. Durch eine enorme Leistungssteigerung bei den NRW Meisterschaften (um 8 Sekunden!) konnte sich der eigentliche Kraulschwimmer überraschend über eine Rückenstrecke qualifizieren. In 2:25,15min kam er zwar nicht ganz an seine Meldezeit von 2:22,34min heran, dürfte aber dennoch mit seiner Zeit zufrieden sein.