Wie schon bei den letzten DJM (Deutschen Jahrgangsmeisterschaften) reiste auch dieses Jahr eine kleine Delegation des ASV 06 nach Berlin. Mats Pöhler (Jahrgang 2005)  qualifizierte sich im Vorfeld über 200m Schmetterling und seiner Paradestrecke 200m Brust. Direkt am ersten Wettkampftag wurde es für Mats ernst. 200m Schmetterling stand auf dem Programm. Mit einer neuen fantastischen Bestzeit von 2:18,84 min erreichte er den 16. Platz. Nach Berlin war er mit einer Bestzeit von 2:21,15min – was eine Steigerung von knapp 2,5 Sekunden bedeutet.

Nachdem der Einstieg in die DJM mehr als gelungen war, hieß es nun für Mats und seinen Trainer Ruben Krause 3 Tage warten. Denn erst am Freitag stand für Mats die 200m Brust auf dem Programm. Doch mit Sightseeing, Pizza essen und natürlich einer täglichen Trainingseinheit konnte man sich die Zeit in Berlin mehr als gut vertreiben. Am Freitag wurde es dann wieder ernst. Mats war als 10. Schnellster gemeldet und hatte insgeheim schon mit einem Finalplatz geliebäugelt (Die besten 8 kommen ins Finale). Doch dafür war klar, dass er Bestzeit schwimmen musste. Gesagt – getan. In einem fantastischen Rennen konnte er seine Bestzeit um eine knappe Sekunde steigern und schlug in 2:28,16 min an. Trainer Ruben Krause war mehr als zufrieden mit seinem Schützling. Mats hat ein technisch sauberes und strategisch cleveres Rennen geschwommen – nur den Anschlag hat er in den Sand gestzt 😉

Nach etwa 10 minütigen Bangen stand fest : Es hat gereicht! Mats hatte sich als 8. für das später am Abend stattfindende Finale qualifiziert!

So ging es am Nachmittag zurück zur Schwimmhalle, um sich für das Finale einzuschwimmen. Nachdem er im Vorlauf den Anschlag verpatzt hatte, hat er im Finale den Start ein wenig verschlafen. Die Aufregung und Angst vor einer Disqualifikation wegen zu frühen Zuckens war wohl doch etwas größer als gedacht. Doch dann lief alles wie am Schnürchen. Mats war bei der Hälfte des Rennens genauso schnell wie im Vorlauf. Auf der zweiten Hälfte konnte er dann noch einmal einen draufsetzen und schlug in einer fabelhaften Zeit von 2:26,97 min an – die erst im Vorlauf aufgestellte neue Bestzeit wurde um mehr als 1 Sekunde nach unten gedrückt. Herzlichen Glückwunsch zu so einer solch hervorragenden Leistung!

Glücklich, hochzufrieden und stolz traten Trainer Ruben Krause und Mats Pöhler noch am Abend die Heimreise an.