Wie am vergangenen Wochenende bekannt wurde, plant der Deutsche Schwimmverband (DSV) die deutsche Frauennationalmannschaft nicht zur Qualifikation für die Europameisterschaften in Budapest 2020 anzumelden.
Diese Entscheidung wäre wohl gleichbedeutend mit der Stilllegung der Nationalmannschaft. Nur durch die EM-Teilnahme besteht überhaupt die Chance sich international zu präsentieren und eine Qualifikation für eine Weltmeisterschaft oder die olympischen Spiele wieder einmal anzupeilen. Zwar ist das deutsche Team derzeit nicht Mitglied der Weltspitze, doch wie soll eine Rückkehr dorthin gelingen, wenn man von sich aus das Handtuch wirft?
Es dürfte sich um einen einmaligen Vorgang handeln, dass in einer olympischen Sportart eine deutsche Nationalmannschaft, die bei der letzten EM immerhin auf Platz neun landete, aus dem internationalen Wettkampfbetrieb abgemeldet wird. Wie soll künftig erfolgreich und ambitioniert Nachwuchsarbeit betrieben werden, wenn die jungen Spielerinnen wie unsere Franka Lipinski, die in der Bundesliga spielt, keine Chance haben, in einer Nationalmannschaft zu spielen? Welche Mittel sollen für die Förderung dieser Sportart überhaupt noch bereitstehen, wenn man international nicht mehr antritt?
Um diesen aus Sicht unserer Mannschaften skandalösen Schritt noch abzuwenden, bleibt nicht mehr viel Zeit. Der sportlich verantwortliche DSV-Vizepräsident Uwe Brinkmann aus Hannover und seine Mitstreiter müssen diese Entscheidung zum Wohle des Sports korrigieren. Hierzu wurde in Hannover eine Petition ins Leben gerufen um zu zeigen, dass Frauenwasserball auf Dauer eine Zukunft haben soll.
Bitte tragt euch hier ein:
https://secure.avaaz.org/de/petition/DSVDeutscher_SchwimmVerbandHerr_Thomas_Kurschilgen_Uwe_Brinkmann_Frauen_Wasserball_Nationalmannschaft_muss_zur_Europamei/?zgKCFnb
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