Mit einer Goldmedaille, 4 Finalteilnahmen, 6 Bezirksaltersklassenrekorde, 1 Bezirksrekord und 11 persönlichen Bestzeiten kamen die 6 ASV-Schwimmer aus Berlin zurück.
Neben einer ganzen Reihe von sehr guten Leistungen, war das absolute ASV-Highlight der Gewinn des Deutschen Jahrgangsmeistertitels von Lara Vandenhirtz (2010) über ihre Paradestrecke 50m Delfin. Bereits im Vorlauf konnte Lara ihre persönliche Bestzeit um 0,5 Sekunden drücken und zog als Vorlaufschnellste ins Finale ein. Dort wurde die junge Aachenerin ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte ihre ohnehin schon sehr sehr gute Vorlaufszeit noch einmal um 0,5 Sekunden nach unten Schrauben. Letztendlich brauchte Lara für die 50m Schmetterling nur 28,11 Sekunden und schlug als erste an. Mit dieser klasse Zeit stellte sie zudem einen neuen Bezirksrekord auf. An den weiteren Wettkampftagen konnte Lara ebenfalls noch einmal Finalluft schnuppern. Sowohl über 50m Freistil (27,97 sek) als auch über 100m Delfin (1:06,33 min) stellte sie deutliche persönliche Bestzeiten auf und erschwamm sich 2 weitere Bezirksaltersklassenrekorde. Im Finale schmetterte sie sich in 1:07,34 min zum 6. Platz und belegte in 28,07 Sekunden einen 5. Platz über 50F. Mit einer Goldmedaille, 2 Urkundenplätzen, einem Bezirksrekord und 3 Bezirksaltersklassenrekorden legte Lara mehr als nur einen Traumstart bei ihrer ersten Teilnahme bei den DJM hin.
Auch Matti Porath (2010) legte einen glänzenden Start in seiner DJM-Karriere hin. Nachdem er über 50m Delfin in 30,40 sek einen guten 11. Platz belegte und nur knapp an den TOP 10 vorbei schrammte, konnte er sich über 100m Delfin einen begehrten Finalplatz sichern. Im Vorlauf stellte Matti in 1:08,13 min schon eine persönliche Bestzeit auf. Im Finale konnte er sich noch einmal steigern, so dass er sich in 1:07,40 min einen hervorragenden 6. Platz erkämpfte und somit auch eine Urkunde und einen Bezirksaltersklassenrekord aus Berlin mitnehmen durfte.
Sehr erfolgreich kam auch Mats Pöhler (2005) von seiner letzten DJM zurück. Als ältester Jahrgang dieses Jahr wird er nächstes Jahr nicht mehr startberechtigt sein. Dass er es zum Abschluss noch einmal richtig krachen lassen wollte, zeigte Mats direkt in seinem ersten Rennen über 200m Lagen. Dort gelang es ihm seiner erst bei den NRW-Meisterschaften aufgestellten Bestzeit, die er dort schon um 3 Sekunden unterboten hatte, noch einmal um weitere 3 Sekunden nach unten zu drücken und in 2:13,84 min einen guten 13. Platz erreichte und einen weiteren Bezirksaltesklassenrekord auf das ASV-Konto beisteuern konnte. Mit dieser klasse Zeit konnte er den 23 Jahre alten Altersklasserekord von Jörn Sonntag unterbieten. Mats kam im Laufe der Woche noch zwei weitere Male zum Einsatz Über 100m und 200m Brust konnte er seine Bestzeiten leicht verbessern und erreichte die Plätze 12 und 20.
Ebenfalls eine 100%ige Bestzeitenquote erreichte Moritz Gerads (2009) bei seiner ersten Teilnahme bei den DJM. Auch er konnte seine Bestzeiten, die er vor 2 Wochen bei den NRW-Meisterschaften aufgestellt hatte, noch einmal deutlich unterbieten. Über 200m Freistil schwamm Moritz in hervorragenden 2:07,90 min zu einem 20. Platz. In genauso überzeugenden 4:28,88 min belegte er über 400m Freistil den 14. Platz.
Lange musste Margo Kolomiiets (2008) auf ihren Start warten. Sie qualifizierte sich über 50m Freistil und durfte am letzten Wettkampftag an den Start gehen. Mit einer neuen Bestzeit von 28,00 sek und einen guten 14. Platz belohnte sie sich selber für das geduldige warten auf ihren Einsatz.
Alle Hände voll zu tun hatte dagegen Mascha Yepifnaova (2009). Mit 4 Strecken hatte sie die meisten ASV Starts. Mit 800F, 1500F, 400L und 200B hatte sie ein kräftezehrendes Wettkampfprogramm vor sich. Über 800F (9:46,74 min) und 400L (5:28,68 min) lag sie im Bereich ihrer Bestzeiten und erzielte einen guten 12. und 15. Platz. Über 200m Brust wurde sie in 2:55,75 min 27. Dass auch Mascha in Rekordlaune war, zeigte sie am letzten Wettkampftag. Über 1500m Freistil belegte sie nicht nur einen Urkundenrang (Platz 8), sondern stellte in hervorragenden 18:30,37 min eine persönliche Bestzeit auf, was ebenfalls ein neuer Bezirksaltersklassenrekord bedeutete.
Nach so einem phänomenalen Mannschaftsergebnis kehrten die Trainer Dmitri Magaryan und Thorben Spierling äußerst zufrieden aus Berlin zurück. Trainerin Pia Dreiner konnte berufsbedingt leider nicht in Berlin dabei sein. Jedoch fieberte sie aus der Ferne mit und verfolgte dank Livestream und Livetiming alle Rennen und Ergebnisse sehr genau. Auch sie war höchst beeindruckt von den Leistungen ihrer Schützlinge und ist mächtig stolz auf diese – so wie der ganze ASV!
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