Mit einem kompletten Medaillensatz kehrt Sabine Zimmermann (AK 35) von den Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan) zurück.

200F, 400F, 800F, 200L und 400L lautete das Wettkampfprogramm von Sabine bei ihrer ersten WM-Teilnahme. Direkt am ersten Wettkampftag startete Sabine über 800m Freistil und erreichte in 9:37,28 min den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Altersübergreifend war sie die fünftschnellste Frau weltweit.

Am dritten Wettkampftag standen für Sabine gleich zwei Rennen auf dem Programm. 400m Lagen und 200m Freistil. Auch hier startete Sabine im letzten Lauf und konnte ihre Meldezeit um 5 Sekunden verbessern. In 5:22,09 schlug Sabine in neuer Bestzeit an und durfte sich somit über die Bronzemedaille freuen. Direkt nach der Siegerehrung wurde es dann wieder ernst. Sabine machte sich für ihren zweiten Start des Tages, die 200m Freistil bereit.  In einem spannenden Rennen schlug auch hier Sabine in neuer Bestzeit an (2:13,86 min). Leider verfehlte sie damit den Bronzerang um gerade einmal 4 Hundertstelsekunden und ihr blieb „nur“ der undankbare vierte Platz.

Am vierten Wettkampftag ging es dann über 200m Lagen an den Start. Auch hier verbesserte Sabine ihre Bestzeit um mehr als eine Sekunde und schlug in 2:34,21 min als Siebte an.

Ein weiteres Mal aufs Podest schwamm Sabine dann bei ihrem letzten Start, den 400m Freistil. Zwar nicht mit neuer Bestzeit, aber immerhin mit Saisonbestzeit, schwamm Sabine in 4:39,48 min zu Silber. Dies war überhaupt erst das zweite Mal, dass sie unter 4:40 min geblieben ist. Wie auch zuvor bei den 800F war Sabines Zeit die fünftschnellste Zeit altersklassenübergreifend.

Mit einem Weltmeistertitel, einer Silbermedaille, einer Bronzemedaille und 3 neuen Bestzeiten blicken Sabine und ihr Trainer Nelson da Silva auf eine erfolgreiche WM zurück. Für Sabine war es ein ganz besonderes Erlebnis, im Wettkampfbecken in Fukuoka zu steigen und dort an den Start zu gehen. Vor allem die Unterstützung die sie aus nah und fern erleben durfte war für sie eigentlich noch schöner als der Gewinn des Weltmeistertitels. „Leider kann ich nicht alle einzeln aufzählen, bei denen ich mich für ihre Unterstützung bedanken möchte“, bedauert Sabine, „ Sei es meine Familie und Freunde, die während der WM mitgefiebert haben, meine Trainingspartner, die sich regelmäßig mit mir durch die harten Trainingspläne gequält haben oder alle Trainer und Funktionäre des ASV 06, die mir überhaupt erst  so eine solide WM-Vorbereitung ermöglicht haben.“  Aber einen besonderen Dank gilt natürlich ihrem Trainer. „Nelson hat mich wieder einmal perfekt auf ein Großevent vorbereitet und mich auch aus der Ferne großartig durch die WM begleitet und betreut.“, lobt Sabine ihren Trainer. „Auch wenn er durch die 12 Stunden Zeitverschiebung und durch Schlafmangel sicherlich auch eine mehr als harte Woche hatte. Und dann auch noch die ein oder anderen Panikanrufe früh morgens oder mitten in der Nacht entgegennehmen musste“, lacht Sabine, „da hat er einfach einen super Job gemacht.“