(ms/jva) In der vergangenen Woche fanden die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften 2016 in Berlin statt. Cheftrainer Michael Seeger konnte sich mit gleich drei Schwimmern in die Hauptstadt aufmachen und kehrte mit einem Spitzenergebnis nach Aachen zurück.

Etwas Pech hatte Friederike v. Arnim, die sich trotz Übelkeit und Bauchschmerzen nicht abmeldete und über ihre 200m Rücken-Strecke mit 2:21,85 und Platz 39 nur knapp hinter ihrer Bestzeit blieb. Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen eine hervorragende Leistung.

Besser wurde es mit Christian Bock, der sich über 50m Brust für den Kampf mit den Besten Deutschlands qualifiziert hatte. Er schlug in neuer Bestzeit von 29,38 an die Matte und sicherte sich ebenfalls Platz 39 in der Gesamtwertung .

Noch erfreulicher – um mal bescheiden zu bleiben – waren die Leistungen von Mateus Naves Brígido, der sich auf gleich vier Strecken (und somit als Bester im Bezirk) den anstrengenden Wettkämpfen stellen durfte. Vier Starts, vier mal Finale, vier mal Bestzeit!

Erster Lauf für ihn waren die 100m Freistil, wobei er ins B-Finale einzog und in 50,30 als zweitschnellster Schwimmer aus NRW auf Platz 15 landete.

Über 50m Schmetterling zog er ins C-Finale ein und kam mit einer Zeit von 24,74 auf Platz 19 in der Gesamtwertung.

Richtig gut kam es aber über die 50m Freistil: Hier gelang es ihm, mit 22,79 nicht nur ins B-Finale zu schwimmen, er war auch schnellster Schwimmer aus NRW, kam insgesamt auf Platz 13 und sackte obendrein auch noch einen neuen Bezirksrekord ein!

Dagegen mutete die neue Bestzeit über 100m Schmetterling (55,72) fast „nur“ noch wie schmückendes Beiwerk an. Zwar qualifizierte Mateus sich auch hier für das C-Finale, jedoch trat er dort nicht mehr an, weil die vorgerückte Stunde der Finalläufe mit einer anschließenden Rückfahrt von Berlin nach Aachen und Montag früh Uni dann doch zu viel des Guten gewesen wären. Auch so waren seine sieben Einzelstarts mit den durchweg spitzenmäßigen Leistungen Anstrengung genug – von den Erfolgen ganz zu schweigen!

Anmerkung Michael Seeger: „Es herrschte eine tolle Stimung in der Aachener Truppe […] Das Arbeiten mit den drei Aktiven hat richtig Spaß gemacht!“

Der ASV hat drei Aktive mit sechs Einzelstarts nach Berlin schicken dürfen und sie sind mit fünf Bestzeiten, einem Bezirksrekord und vier Final-Qualifikationen nach Hause gekommen – ein super Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch an den Trainer und die Schwimmer!